Am 17.09.2017 war in der Sendung Zwischentöne des DLF (http://www.deutschlandfunk.de/musik-und-fragen-zur-person-die-agrarwissenschaftlerin.1782.de.html?dram:article_id=392899) die Agrarwissenschaftlerin Ulrike Weiler zu Gast. Mir hat nicht nur der Musikgeschmack von Fr. Weiler gefallen, auch was sie zum Thema Tierhaltung und Fleischkonsum gesagt hat, fand ich sehr interessant.Nachlesen kann man viele Dinge, die Sie zu diesem Thema gesagt hat in ihrem Buch Fleisch essen? Eine Aufklärung.
Unter anderem gibt es in diesem Buch auch einige interessant statistische Fakten. Weiler macht unetr anderem deutlich, dass in den statitischen Angaben zum Fleischkonsum regelmäßig auch Faktoren einfließen, an die man nicht gleich denkt. Pro-Kopf-Fleischverbrauch ist (bestimmt nicht nur in Deutschland) nicht gleich Pro-Kopf-Fleichverzehr. In die statitischen Werte fließt auch das ein, was an Hunde (900.000 t/a) und Katzen (370.000 t/a) als Hunde- und Katzenfutter (Fertigfutter) verfüttert wird.
Weiler verwendet auch daten aus der Nationale Verzehrsstudie II (aus dem Jahr 2008). Dort kann man z.B. nachlesen, dass Männer etwa doppelt soviel Fleisch, Wurstwaren und Fleischerzeugnisse wie Frauen verzehren.